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    Eine weitere Suchmöglichkeit besteht darin, z.B. bei www.google.de das Suchwort einzugeben und dann nach einem Leerzeichen den Zusatz site:www.cfs-aktuell.de

    Sie erhalten dann alle Seiten auf cfs-aktuell.de, auf denen der gesuchte Begriff vorkommt.

    Artikel des Monats April 2011 Teil 3

    Neue Studien und Vorträge zu ME/CFS und/oder XMRV

    Bitte beachten Sie: 2012 hat sich herausgestellt, dass dieses XMRV keine Humaninfektion, sondern eine im Labor entstandene Chimäre war. Näheres unter Artikel des Monats Dezember 2012 - 1 auf dieser Website!

     

    Tagung bei den National Institutes of Health (NIH):

    Stand von Wissenschaft und Forschung zu ME/CFS

    Die NIH hielten am 7. und 8. April 2011 einen "State of Knowledge Workshop on ME/CFS Research" ab, der über das Internet per Video übertragen wurde. Das Video wird in nächster Zeit dort auch abrufbar sein, und zwar unter folgenden Adressen:

    Berichte:

    Zwei Vorträge von Judy Mikovits:
    • Judy Mikovits' Vortrag anlässlich des Seminars bei The New York Academy of Sciences mit dem Titel Pathogens in the Blood Supply (Erreger in den Blutvorräten) konnte zunächst hier bei YouTube angesehen werden, ist aber entfernt worden, um eventuelle Copyrightprobleme zu verhindern: Teil 1   Teil 2   Fragen und Antworten . Aber die PowerPoint-Präsentation ist hier zu sehen. Möglicherweise wird die Videoaufzeichnung von Judy Mikovits' Vortrag demnächst bei The New York Academy of Sciences online gestellt.

    Aus der Frage und Antwort-Runde:

    Frage von Jerry:

    „Dr. Mikovits, der Arzt und Spezialist für Herpesviren, Dr. A. Martin Lerner, hat in seinen drei letzten Artikeln gesagt, dass XMRV und verwandte Viren bei seinen Patienten in der Tat die Unfähigkeit zur Bekämpfung von Herpesviren und anderen Ko-Infektionen verursachen könnten. Was denken Sie darüber? Haben Sie irgendwelche Pläne, um zusammen mit Dr. Lerner herauszufinden, ob Humane Gamma-Retroviren für den Unterschied zwischen denjenigen seiner Patienten verantwortlich sind, die sich mit einer antiviralen Therapie erholten und solchen, die sich nicht erholen konnten?“

    Antwort von Dr. Mikovits:

    „Genau, ja. Das ist genau unsere Hypothese. Dass XMRV eine Immundysfunktion verursacht, wenn Sie so wollen, einen erworbenen Immundefekt, der das Immunsystem davon abhält, Viren wie HHV-6 und EBV zu regulieren, so wie Dr. Lerner es gezeigt hat. CMV (Cytomegalie-Virus) – wir haben eine Menge Leute mit aktivem Cytomegalie-Virus. Wir haben 30-Jährige mit aktivem Herpes Zoster (Gürtelrose), Enteroviren, Babesia und was auch immer. Es sieht für uns aus wie ein erworbener Immundefekt, ähnlich wie bei AIDS. Das ist unsere Hypothese. Und ja, Dr. Lerner und ich haben im vergangenen Jahr viel miteinander gesprochen, genau so eine Studie durchzuführen, aber wir hatten schlicht und einfach bis jetzt keine Zeit.“

    ME/CFS- und Golfkriegssyndrom-Konferenz vom 26. März 2011 jetzt online

    Understanding Chronic Fatigue Syndrome/ME and Gulf War Illness

    Am 26. März 2011 wurde am Miami CFS/ME and Gulf War Syndrome Research Center eine Konferenz mit zahlreichen namhaften Forschern abgehalten. Nancy Klimas arbeitet hier in leitender Positition seit vielen Jahren zu ME/CFS, HIV und Golfkriegssyndrom.

    Sie und ihr Forscherteam stellten die neuesten Forschungsergebnisse vor. Dazu gehören u.a. Dr. Gordon Broderick von der der Universität Alberta, Dr. Lina Garcia und Dr. Dolores Perdomo von der Universität Miama. Dr. Garcia berichtet über mögliche Biomarker für ME/CFS und Golfkriegssyndrom. Dr. Broderick berichtet über den Einsatz mathematischer Berechnungen zur Einschätzung der Schwere der Erkrankung auf molekularer Ebene. Er hat messbare und sehr charakteristische immunologische Störungen gefunden.

    Die Videos sind zwar auf Englisch, aber relativ leicht verständlich. Man muss sich (kostenlos) beim CFS Knowledge Center anmelden, dann bekommt man sofort Zugang zu diesen und vielen anderen interessanten Videos.

    Erhöhtes Plasma-Peroxid als Marker für oxidativen Stress bei Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrom (ME/CFS)

    Med Sci Monit. 2011 Apr 1;17(4):SC11-15.

    Increased plasma peroxides as a marker of oxidative stress in myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome (ME/CFS).

    Maes M, Kubera M, Uytterhoeven M, Vrydags N, Bosmans E.

    Maes Clinics@TRIA, Thailand.

    Zusammenfassung

    Hintergrund: Forschungsbelege zeigen, dass ME/CFS durch eine Aktivierung immunologischer und inflammatorischer Pfade sowie oxidativen und nitrosativen Stress (IO&NS-Pfade) gekennzeichnet ist. Mit der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob ME/CFS durch erhöhte Werte an Plasmaperoxid und Antikörper gegen oxidiertes LDL im Serum, zwei Biomarker für oxidativen Stress.

    Material und Methoden: Es wurde Blut von 56 ME/CFS-Patienten und 37 gesunden Freiwilligen untersucht. Die Schwere des ME/CFS wurde mit Hilfe der Fibromyalgia and Chronic Fatigue Syndrome (FF) Rating Scale bestimmt.

    Ergebnisse: Die Plasma-Peroxid-Konzentrationen waren bei den ME/CFS-Patienten signifikant höher als bei den gesunden Kontrollpersonen. Es gab eine Tendenz in Richtung signifikant höherer im Blut zirkulierender ox-LDL-Antikörper bei ME/CFS verglichen mit den Kontrollen. Beide Biomarker trugen eindeutig dazu bei, zwischen ME/CFS-Patienten und gesunden Kontrollpersonen zu unterscheiden. Es gab einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Plasma-Peroxid als auch dem Serum-ox-LDL-Antikörper mit einem der in der FF-Scale genannten Symptome.

    Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass ME/CFS durch erhöhten oxidativen Stress gekennzeichnet ist.

    PMID: 21455120 [PubMed - in process]

    Robert-Koch-Institut scheint Existenz des XMRV ernst zu nehmen

    Joachim Denner, einer der führenden Forscher des RKI, hat kürzlich einen Artikel zur Problematik der möglichen Übertragung von tierischen Retroviren auf den Menschen verfasst. Titel: Ein Mäusevirus, XMRV, eng verwandt mit endogenen Retroviren von Schweinen in der Humanpopulation - ein neues Risiko bei der Xenotransplantation?* Es handelt sich um eine Zusammenfassung seiner Rede anlässlich des Berlin Symposium on Xenotransplantation im Juni 2010.
    Er schreibt, dass man das potientelle Infektionsrisiko im Zusammenhang mit Xenotransplantation sorgfältig in Betracht ziehen sollte. Laut Wikipedia handelt es sich bei der Xenotransplantation "um die Übertragung von lebens- und funktionstüchtigen Zellen oder Zellverbänden (einschließlich ganzer Organe oder Körperteile) zwischen verschiedenen Spezies".

    Es sei zwar möglich, bekannte Viren bei Spenderschweinen auszumerzen, indem man sie sozusagen keimfrei aufzieht, aber das sei für endogene Retroviren (PERVs) nicht möglich, weil diese im Genom aller Schweine und unbekannter Viren integriert seien. PERVs können menschliche Zellen in der Petrischale (in vitro) infizieren und können, wie viele Retroviren, Immundefekte und/oder Tumore auslösen, schreibt Denner.

    Er bezieht sich dann auf XMRV, ein Gamma-Retrovirus, das mit Mäuseleukämieviren und auch PERVs eng verwandt sei. Und aus der Tatsache, dass das RKI und auch andere europäische Studien das XMRV nicht bestimmen konnte, schließt er dann, dass es keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und XMRV geben könnte. Das XMRV gäbe es zwar in den USA, aber nicht hier. Es könne auch eine Laborkontamination sein.

    Dann aber schreibt er: "Wenn das XMRV tatsächlich in der Humanpopulation kreist, dann hat das entscheidende Auswirkungen auf die Xenotransplantation." Man solle einen Test entwickeln, um zwischen PERVs und XMRV zu unterscheiden und man solle die Möglichkeit einer Rekombination zwischen den beiden Retroviren untersuchen. Zwar sei es unklar, ob XMRV und PERV sich rekombinieren, aber Co-packaging und Pseudotypisierung zwischen PERV und Mäuse-Retroviren sei in der Literatur beschrieben worden.

    Und daraus ergäben sich neue Fragen, etwa, ob der Empfänger eines Xenotransplantats zuvor auf XMRV getestet werden müsse, um eine Rekombination zu verhindern? Und welche Maßnahmen ergriffen werden könnten, wenn dabei eine XMRV-Infektion entdeckt würde?

    Denner betont zum Schluss, dass man zunächst die Verbreitung des XMRV und seine Auswirkungen auf den Menschen untersuchen müsse.

    ---------------------------------------------------

    * J. Denner
    Robert Koch Institute, Berlin, Germany
     "A mouse virus, XMRV, closely related to porcine endogenous retroviruses in the human population- a new risk for xenotransplantation?"
    Xenotransplantation, Volume 18, Issue 1, Article first published online: 22 FEB 2011
    Xenotransplantation 2011: 18: 56–72 Printed in Singapore. All rights reserved
    doi: 10.1111/j.1399-3089.2010.00607.x
    © 2011 John Wiley & Sons A/S.
    XENOTRANSPLANTATION

    Denner bezieht sich hier auch auf seine frühere Veröffentlichung:
    1. Denner J. Detection of a gammaretrovirus, XMRV, in the human population: Open questions and implications for xenotransplantation. Retrovirology 2010; 7: 16.

    Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf forscht zu XMRV

     

    Am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene forscht die Arbeitsgruppe von Prof. Nicole Fischer unter anderem zu XMRV. Prof. Fischer hat sich im November über das Thema XMRV habilitiert und arbeitet mit Forschern aus den USA zusammen. Sie hat an der Entdeckung des XMRV im Jahr 2006 mit Hilfe von speziellen DNA-Mikorarrays mitgearbeitet (Identification of a Novel Gammaretrovirus in Prostate Tumors of Patients Homozygous for R462Q RNASEL Variant, Urisman, Molinaro, Fischer et al., PLoS Pathog. 2006).

    Auf der Website der Arbeitsgruppe Fischer finden sich zum Thema Molecular characterization of a novel gammaretrovirus (XMRV): XMRV pathogenesis studies (Molekulare Charakterisierung eines neuen Gamma-Retrovirus [XMRV]: Studien zur Pathogenese des XMRV) folgende Aussagen:

    "Unser Labor konzentriert sich auf die Frage, ob XMRV ein mutmaßliches Humanpathogen ist und auf die molekularen Mechanismen, die eine Pathogenese auslösen oder zu dieser beitragen. Zu diesem Zweck wird die XMRV in kleinen Tiermodellen überprüft. (...)

    Auch wenn die Kontamination der PCR-Tests ein wichtiger Kritikpunkt ist (und zukünftige Studien hochsensitive Methoden zu Überprüfung auf eine Kontamination umfassen sollten), können einige der veröffentlichen Forschungsdaten nicht durch Kontamination erklärt werden:

    • Die Identifikation der Integrationspunkte, die von Dong und Kollegen beschrieben wurden (Dong et al., PNAS 2007), kann nicht aus 22Rv1 Zellen vermehrt werden (eigene Beobachtung)

    • Die Entdeckung von XMRV und XMRV-Protein-Expression mit Hilfe von FISH in seriellen Abschnitten von Patientenmaterial (Urisman et al., PLoS Pathog. 2006)

    Eine neue Veröffentlichung lässt darauf schließen, dass Impfstoffe oder andere biologische Produkte, die in Mäusen oder Mäusezellen produziert wurden, ein mutmaßlicher Übertragungsmodus sind, die die hohe Sequenzähnlichkeit unter den XMRV-Genomen, die Diskrepanzen in der XMRV-Häufigkeit sowie die beschriebenen geographischen Beschränkungen erklären würde (van der Kuyl et al., Frontiers in Microbiology 2011).

    Unser Labor interessiert sich für epidemiologische Fragen hinsichtlich der Seroprävalenz der XMRV-Infektion, der Übertragung des XMRV und der Beseitigung viralen Infektion. Es sollen XMRV-spezifische und hoch-sensitive Nukleinsäure-Assays zur Entdeckung des Virus in nicht-invasiv gewonnenen klinischen Proben als routinemäßig eingesetztes, diagnostisches Instrument entwickelt, validiert und weiterentwickelt werden. Außerdem werden zur Zeit serologische Assays für die XMRV-Bestimmung entwickelt."

    Ein Aufsatz von Dr. rer. nat. Kirsten Hanke,mit dem Titel Humane Endogene Retroviren –genomischer Müll oder Krankheitserreger? findet sich hier. Er ist auch für Laien verständlich und geht auf zahlreiche grundlegende Fragen im Bereich Retroviren und endogene Retroviren ein. In der gleichen Datei findet sich auch ein Aufsatz von Nicole Fischer mit dem Titel XMRV – ein neues humanes Retrovirus.

    2-Millionen-Dollar-Studie zu ME/CFS, Fibromyalgie und Borreliose in Kanada

     

    http://www2.news.gov.bc.ca/news_releases_2009-2013/2011HLTH0019-000315.htm

    Printer-friendly version   

     

    NEWS RELEASE

    For Immediate Release
    2011HLTH0019-000315

    March 30, 2011

    Ministry of Health
    Provincial Health Services Authority

     

     

    Help for patients with complex chronic diseases

     

    VICTORIA – A $2-million provincial clinical and research study will help patients with a variety of complex chronic diseases, such as chronic Lyme disease, fibromyalgia, and chronic fatigue syndrome, with screening, diagnosis and treatment.

     There is a variety of debilitating complex chronic diseases where the cause is unknown, but where it is strongly suspected that an infectious agent may play a role. These diseases can be very difficult to diagnose and treat. They often cause patients to experience extreme fatigue and pain, trouble sleeping and stiffness.

     However, over the last few years, there have been many advances in genome science, including DNA sequencing and computer analysis. These advances have led to new techniques that may help to diagnose previously difficult illnesses, such as these. As a result, in September 2010 the Ministry of Health Services asked the Provincial Health Services Authority (PHSA) to present options for a clinic for patients with complex symptoms, possibly related to an underlying infectious disease.

     With this clinic and study, British Columbia is taking a leading role within Canada, and will work with patients and family physicians from across the province to provide care to patients and learn more about these complex diseases.  

     The clinic will take referrals from family physicians or other health care providers for patients with symptoms of these chronic illnesses. The goal is to help patients by accurately diagnosing their conditions, providing treatment and helping with ongoing symptom management.

     The clinic will also include telehealth capabilities, to provide consultations and information to physicians and health care providers from all across the province. 

     To coincide with the clinic, the Province’s research study will collaborate with the clinic to examine these illnesses in depth.

     

    The Province is working with PHSA to develop a detailed business case for the clinic and research study, which should be up and running by fall 2011.

     Quotes:

    Minister of Health Michael de Jong:

    “Chronic Lyme disease, fibromyalgia, and chronic fatigue syndrome can seriously affect people’s quality of life and cause immense pain and suffering. By taking a leading role, I hope that B.C. can help to positively impact patients across the country by studying these illnesses and learning ways to help patients manage their symptoms.” 

    Provincial Health Officer Dr. Perry Kendall:

    “I am very pleased that we are moving forward with this project. I am hopeful that the investigations that we can do here in B.C. will uncover causes of illnesses, lead to improved diagnostics and offer new tools for physicians and patients. By taking an in depth look at these diseases, we will be better able to help our patients.”

    PHSA president and CEO Lynda Cranston:

    “The clinic will work with physicians from across the province to help them understand the clinical signs of these chronic diseases, to provide testing assistance when needed, and to provide help and guidance with treatment. We are hopeful this clinic will lead us to better understand the causes of these complex chronic illnesses.”

     

    Quick Facts:

    ·         Lyme disease is a tick-transmitted infection caused by Borrelia burgdorferi.

    ·         Diagnosis of Lyme disease can be made by physicians based on clinical signs and symptoms and can be supported by lab tests by PHSA laboratories.

    ·         Less than one per cent of ticks in B.C. that can carry Lyme are infected with the Lyme-causing bacteria.

    ·         Early symptoms of Lyme may include a “bulls-eye” rash which spreads outward on the skin as well as fever, headache, and muscle and joint pain.

    ·         BCCDC uses two-tier testing for Lyme disease as recommended by the Canadian Public Health Laboratory Network, the Centre for Disease Control USA, the Association of Public Health Laboratories, the Infectious Diseases Society of America and other major health care organizations throughout the world.

    ·         Acute Lyme disease is treatable with a course of antibiotics, which usually prevents development of what is referred to as chronic Lyme disease. However some people even after treatment develop chronic, debilitating symptoms, which can be more difficult to treat. This new clinic will help the medical world understand this chronic complex illness and may uncover unknown causes for this type of illness.

    ·         The Canadian Community Health Survey found that there are 38,000 British Columbians who report being diagnosed with chronic fatigue syndrome.

    ·         Among Canadians with 23 chronic conditions, those who reported chronic fatigue syndrome consistently ranked as having more unmet medical and homecare need, less food security, more marginalization, more need of help with tasks, greater difficulty in social situations, less ability to work and lower personal income.

    ·         Patients who suffer from fibromyalgia often experience diffuse chronic pain, accompanied by other symptoms such as poor sleep, fatigue and stiffness.

     

    Contact:

    Ryan Jabs

    Media Relations Manager

    Ministry of Health

     

     

    The Canadian Press - ONLINE EDITION

    B.C. announces $2 million to study fibromyalgia, Lyme disease, chronic
    fatigue

    By: Rebekah Funk, The Canadian Press

    Posted: 03/30/2011 3:07 PM | Last Modified: 03/30/2011 6:24 PM

    VANCOUVER - Health officials in British Columbia announced $2 million
    for a study and new centre that will focus on screening, diagnoses and
    treatment of patients with fibromyalgia, Lyme disease and chronic
    fatigue syndrome.

    The goal of the study and a new clinic initiated by the Ministry of
    Health and Provincial Health Services Authority is to accurately
    diagnose the complicated conditions, and provide treatment and ongoing
    symptom management to patients.

    Ryan Jabs, spokesman for the Health Ministry, said the plan has been
    in the works for quite some time but was announced now to address
    recent public concern that the province lacked proper health
    infrastructure to diagnose and treat patients with chronic illness.

    B.C. doctors have been accused of drastically under-diagnosing Lyme
    disease, in particular, and failing to report the cases that are
    diagnosed, as required.

    In the past many Canadian patients sought treatment for these
    conditions in the United States, but Jabs said the new centre will
    educate local doctors on what to look for.

    Jabs said it will be a hub for provincial family doctors and will
    provide an educational component so medical practitioners can
    accurately recognize and diagnose the chronic conditions.

    "There's considerable debate around the medical community,
    internationally and locally, on diagnosis and treatment of these types
    of complex illnesses because there are a lot of symptoms that
    overlap," he said.

    "They're rarer conditions and there's not a centre of expertise. The
    clinic will help that."

    He said exact details regarding the scope of the study and clinic are
    in the works, but aren't expected until the summer. Officials hope to
    have the study up and running up the fall.

    Health Minister Mike de Jong said the additional funds mean B.C. will
    take a leading role in this area of research.

    "I hope that B.C. can help to positively impact patients across the
    country by studying these illnesses and learning ways to help patients
    manage their symptoms," he said in a news release announcing the
    funding.

    Currently, the cause of these debilitating illnesses is unknown,
    though doctors suspect an infectious agent may play a key role in a
    patient's development of chronic diseases.

    Recent genome science breakthroughs in DNA sequencing and computer
    analysis have doctors hoping they'll have some answers to these
    complex health issues soon.

    About 343,000 Canadians are afflicted with fibromyalgia, a condition
    that results in chronic pain and stiffness in the muscles and joints,
    poor sleep and fatigue. Women are approximately 17 per cent more
    likely than men to develop the illness, according to the federal
    public health website.

    Others with acute Lyme disease were able to be treated with
    antibiotics to prevent the development of chronic Lyme disease, but in
    some cases the medication does not prevent the onslaught of the
    chronic condition.